Skip to main content

HPC-Rechencluster im Dienst biochemischer Forschungen

MEGWARE implementierte kürzlich den neuen HPC-Rechencluster „HOT“ am Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung in Golm. Da sich durch das aktuelle System die Rechenleistung am Institut verfünffacht hat, steht der Name zum einen für eine hervorragende Performance. Zum anderen erzeugt er auf Grund der hohen Knotendichte und der Vielzahl an GPUs tatsächlich Wärme.

Für das Wissenschaftliche Rechnen stehen dem MPI für Kolloid- und Grenzflächenforschung insgesamt 1680 CPU Cores sowie eine Gesamtrechenleistung von 69,9 TFlop/s zur Verfügung. Er ist mit 84 Dual Socket Rechenknoten der Intel Xeon ‚Haswell‘ Serie ausgestattet. In jedem Node sind jeweils 4 Nvidia GeForce GPUs installiert. Um die Datenübertragung innerhalb des Systems mit geringer Latenz und hoher Bandbreite zu ermöglichen, wurden alle Knoten in ein QDR Infiniband sowie zwei leistungsfähige Ethernet Netzwerke für Storage und Administration eingebunden.

„MEGWARE hat sich als kompetenter Partner und zuverlässiger Lieferant schlüsselfertiger Komplettlösungen erwiesen, der auch den spezifischen Hardware- und Softwareanforderungen an das wissenschaftliche Hochleistungsrechnen gerecht wird“, erklärt Roy Pfitzner, Leiter der IT-Abteilung am Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung. „Besonders positiv fielen die hohe Beratungskompetenz der Mitarbeiter in HPC-Fragen und die intensiven Vorabtests auf.“

Das leistungsstarke Clustersystem unterstützt ab sofort die daten- und rechenintensive Forschungsarbeit der Abteilung Theorie und Bio-Systeme. Es ist hervorragend geeignet für die komplexen Simulationen der Molekularen Dynamik, bei der Struktur und Dynamik von Molekülverbänden und anderen Nanostrukturen in biologischen und biomimetischen Systemen untersucht werden. Auf diesem Gebiet werden umfangreiche Datenanalysen in Echtzeit durchgeführt, welche ohne massive Rechenleistung nicht zu bewerkstelligen sind.