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MEGWARE erhält den Zuschlag zur Lieferung eines neuen Hochleistungsrechners an die TU Braunschweig

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Chemnitz, 02.11.2016 – MEGWARE

 

Der neue Cluster der TU Braunschweig wurde gemeinsam von zehn Instituten aus drei Fakultäten unter Federführung des Institutes für rechnergestützte Modellierung im Bauingenieurwesen (iRMB) als DFG-Großgerät beantragt. Damit stärkt die TU Braunschweig substantiell ihre Infrastruktur für Forschungsprojekte aus dem Bereich Computational Sciences and Engineering (CSE). Wesentliche Einsatzgebiete für die neue Maschine sind anspruchsvolle Simulationen aus der Struktur- und Strömungsmechanik, der Thermodynamik, Energietechnik und der Akustik sowie der pharmazeutischen Chemie mit bis zu mehreren Milliarden Freiheitsgraden.

 

„Das bereits bestehende HPC System der Fakultät Architektur, Bauingenieurwesen und Umweltwissenschaften aus dem Jahr 2010 mit einer Peak Performance von 100 TFlops inklusive der GPU Rechenknoten wird nun abgelöst und wir freuen uns, dass MEGWARE den Zuschlag bei der europaweiten Ausschreibung erhalten hat. Besondere Leistungssteigerungen erwarten wir durch die Integration von schnellen Nvidia GTX Grafikkarten in speziellen Visualisierungsknoten und 8 zusätzlichen GPGPU Rechenknoten mit insgesamt 32 Nvidia GPUs der modernsten Tesla P100 Generation sowie deren schnellen internen NVLink -Kommunikation“ – so Prof. Krafczyk von der TU Braunschweig.

Das HPC Team der MEGWARE wird in über 300 Rechenknoten jeweils 2 Prozessoren der neuen Intel Xeon Broadwell E5-2640v4 mit 2,4 GHz Takt und einem Hauptspeicherausbau von 64 GB im Rechenzentrum der Universität installieren. Alle Knoten sind mit dem neuesten High-Speed Interconnect Intel Omni-Path miteinander verbunden. Die komplexe Omni-Path Fabric lässt sich modular über eine flexible Verkabelung und entsprechende Switch-Ebenen realisieren, um alle Komponenten im Gesamtsystem miteinander zu koppeln. Die zusätzlichen Administrierungs,- Zugangs,- Visualisierungs- und GPGPU-Knoten sind in der Architektur homogen mit den Rechenknoten und werden in 9 Racks sowie einem zusätzlichen Storagesystem von 640 TB brutto basierend auf einem BeeGFS Filesystem integriert.

 

„MEGWARE wird ein hoch effizientes HPC System am Standort Braunschweig installieren, das in der Region seinesgleichen sucht und damit die Braunschweiger Grundlagenforschung im Bereich Computational Engineering maßgeblich beschleunigen. Wir werden das System mindestens 5 Jahre und darüber hinaus warten und mit unserer neuesten Management-Software „ClustWare“ bei der Administration und dem Monitoring unterstützen“ - so Michael Weber – HPC Solution Manager bei MEGWARE.

Das neue Hochleistungsrechnersystem mit einem Budget von insgesamt 1,7 Millionen Euro wird den Nutzern ab dem ersten Quartal 2017 zur Verfügung stehen und die Umsetzung vielfältiger DFG-, BMBF und EU-Verbundprojekte an der TU Braunschweig ermöglichen und die Grundlage für neue Forschungsinitiativen legen.